deutscher Unternehmer; AR-Vors. der fr. Gebr. März AG (Getränke, Nahrungsmittel, Handel, Dienstleistungen) 1991-1994
* 23. September 1927 Rosenheim
† 1. September 2018
Herkunft
Willi März, röm.-kath., wurde 1927 als Sohn des Kaufmanns Josef März in Rosenheim geboren und wuchs auch dort auf.
Ausbildung
Nach dem Abitur studierte M. an der Universität München Betriebswirtschaft und schloss mit dem Dipl.-Kaufmann ab.
Wirken
Seine Berufslaufbahn begann M. im Familienunternehmen Gebr. März KG, Rosenheim, das damals unter der Leitung seines älteren Bruders Josef März stand, einem engen Vertrauten des bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß. Auch sein jüngerer Bruder Andreas und seine Schwester Balbina arbeiteten später im Unternehmen mit. Unter Josef März hatte sich nach dem Krieg aus dem elterlichen Milchgeschäft eine weitverzweigte und verschachtelte Firmengruppe gebildet, zu der neben Viehhandelsbetrieben und landwirtschaftl. Betrieben bald auch Wurst- und Fleischfabriken (Marox) gehörten. Zu ihrem eigentlichen Höhenflug starteten die Rosenheimer, die dank ihrer Sonderstellung im gewinnträchtigen DDR-Vieh- und Fleischhandel damals über eine gute finanzielle Basis verfügten und auch kräftige Unterstützung von Seiten der Banken fanden, Ende der 70er Jahre, als sie begannen, sich Zug um Zug ein Brauereiimperium zusammenzukaufen. Es begann 1979 mit der Übernahme der Ersten Kulmbacher Actienbrauerei AG (EKU), 1985 folgte der Erwerb der Nürnberger Tucherbräu, 1987 ...